Hallo Herr Wegener,

ich habe auf Ihrer Website "spdinfo" gestöbert. Ich finde es toll, dass Sie so was machen - eben Basisarbeit. Achtung zolle ich auch deshalb, weil Sie das machen, trotz der Rats, Landes- und Bundes-SPD.

Wir machen unsere Website wie unsere politische Arbeit nicht "trotz" der SPD, sondern deshalb, weil die Mehrheit der SPD zu viele unserer Forderungen noch nicht oder noch nicht genügend unterstützt. Das soll anders werden, nicht allein aber auch durch die Website.

Ich weiß, dass so etwas, was Sie machen, unendlich viel Zeit kostet und auch emotionales Engagement, was Kraft kostet. Darum sollte man die eigenen Ressourcen optimal einsetzen. Also Ihr "Produkt" (SPDINFO) optimal "verkaufen".

Stimmt. Das Website-Machen macht aber vor allem Spaß. Darf aber nicht unendlich Zeit und Kraft kosten. Wir haben für die Sache auf jeden Fall zu wenig Zeit und Kraft. Denn es gibt auch wichtigeres als die Website und die Politik. Trotz aller Mängel und Schwächen unserer Website: Sorgen Sie doch bitte dafür, dass auf möglichst vielen Websites auf www.spdinfo.de ein Link eingestellt wird, mindestens auf den von Ihnen betriebenen Websites. Danke.

Kritik ist ja erwünscht: Ich finde die Website etwas unaufgeräumt, und durch das Bunte der vielen Hinweise wird eine Konfusität erzeugt, die hoffentlich nicht an den Zustand Ihrer Partei erinnern soll. Die Buntheit spiegelt derzeit den Zustand der Meinungen Ihrer Partei wider und die überwiegend dunklen Farben die Depression in Ihrer Partei.

Noch mehr aufgeräumt, dafür fehlt zur Zeit leider die Zeit. Die Farbigkeit wird gelobt und getadelt, ist wohl eine Geschmacksfrage. Rückschlüsse auf den Zustand der SPD sind mit den Farben nicht beabsichtigt.

Von der Frische des Aufbruchs in Farbe und Politik keine - Spur. An nichts kann man sich bei Ihrer Partei orientieren (ist Beck eigentlich noch Vorsitzender oder schon Steinmeier?) Auch nicht an Parteitagsbeschlüssen (siehe Bahn). Wahrscheinlich würde es weniger Ärger und mehr Schonung der Personalressourcen geben, wenn die SPD mal auf einen Vorsitzenden verzichten würde (wär´ doch mal was, schlechter wird´s bestimmt nicht).

Die SPD hatte schon mal bessere, mindestens weniger schlechte Zeiten. Für Ihren Sarkasmus haben wir Verständnis. Wer könnte das besser verstehen, als die Mitglieder der SPD? Wir und auch Sie verlieren uns nicht in Sarkasmus, der mindestens so falsch und unnützlich ist, wie verständlich.

Es dauert lange bis man sich zurechtfindet als Fremder, auf der Webpage und in Ihrer Partei.

Siehe die Anmerkung zur Zeit oben. Was uns aktuell besonders wichtig ist, stellen wir mit einer Schlagzeile auf die Startseite. Manches findet auch der häufigere Besucher unserer Website erst beim "Schmökern". Mit uns und unserer Website soll keine Bürgerin, kein Bürger jemals "fertig" sein. Es gibt immer was Neues zu entdecken.

So habe ich bis jetzt nicht meinen Beitrag über die Bäder gefunden, den Sie auf Ihre Anfrage hin einstellen wollten.

Das wird schnellstmöglich auf der - mit diesem Link erreichbaren - Seite geschehen. Mit einer Antwort.

Fremde wollen Sie mit dem Webauftritt doch auch erreichen. Ziel ist doch letztendlich die Mitgliederwerbung über die Teilhabe am Geschehen.

Stimmt, wir wollen Informationen und Meinungen für alle Bürgerinnen und Bürger bieten. Und wir wollen eine offene Partei sein, von den wenigen selbstverständlich vertraulichen Fragen abgesehen. Wenn dadurch zur Mitgliedschaft in der SPD ermutigt wird, dann ist das gut so, aber nicht das einzige und hauptsächliche Ziel. Gleichwertiges Ziel ist die Diskussion mit Freunden, Kritikern, Gegnern, wenn nötig auch Feinden der SPD.

Frage: Ist Ihr Webgestalter Dirk Klar CDU-Mitglied?

Nein! Wäre das und wenn ja warum wichtig? Er ist auch kein Mitglied der SPD oder einer anderen Partei. Er ist im übrigen für die aktuellen Beiträge und deren Gestaltung nicht verantwortlich zu machen. Hat uns bei der Anlage der Website geholfen. Er teilt Ihre Kritik fast vollständig, kritisiert meistens schärfer als alle anderen Kritiker.

Verzeihen Sie mir bitte meinen Sarkasmus mit den Analogieschlüssen, aber ich bin nun mal unendlich enttäuscht von der SPD!

Enttäuschung entsteht durch falsche oder übertriebene Hoffnungen. Die SPD war immer und ist keine Sozialistische Partei, dürfte es wohl auch nicht werden. Selbst die Anforderungen an eine demokratische und soziale Partei erfüllte die SPD nicht immer, mindestens nicht immer rechtzeitig genug. Die SPD ist auch für Rückschritte verantwortlich, wie - wenn auch nicht nur - in den letzten Jahren. Doch welche Partei in Deutschland erfüllte und erfüllt diese Anforderungen häufiger als die SPD? Welche andere Partei kann eher für diese Anforderungen und Forderungen gewonnen werden, um dann dafür eine gesellschaftliche Mehrheit zu erreichen? Mit der SPD müssen Demokraten ohne falsche Hoffnungen und Illusionen umgehen (lernen)! Nicht wegen der SPD, sondern wegen der Menschen.

Nehmen Sie bitte bei den Mailadressen auch noch folgende drei in SPDINFO auf:

http://www.igs.unser-braunschweig.de / Stichwort "Aktion 4. IGS für Braunschweig"

https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/

Freiheit_statt_Angst_2008/Braunschweig

Den Aktionstag am 31.05.2008 wird hier unterstützt.

http://www.fernwaermeforum.de/1.html (diese Homepage ist hervorragend gestaltet)

Ich warte noch auf die Antwort, ob Sie in meinen INFOVERTEILER Energie und 4. IGS möchten. Also die Zukunftsfragen: Bildung und Energie!!!

Ja. Bitte nehmen Sie mich in die Verteiler auf.

Abschließend noch ein Beitrag von "Monitor" am 23.05.08., falls Sie ihn nicht gesehen haben. Den können Sie auch verlinken mit Ihrer Seite. Ich bin sicher, dass Sie auf der Seite von Ex-Sozialminister Dressler stehen, der zu Wort kommt.

Rudolf DREßLER hat nicht immer, aber häufiger Recht, öfter als andere Sozialdemokraten, weshalb seine Meinung häufiger von mir unterstützt wird. Die SPD sollte seinen Rat immer ernsthaft prüfen, viel öfter als bisher befolgen.

Arbeits- und Sozialminister war DREßLER leider nicht. Dafür war es RIESTER, der sich leider als Gewerkschafter nicht an Gewerkschaftsbeschlüssen in seiner Politik orientiert hat, dafür dem Versicherungskapital diente. Unsere Kritik und unser Widerstand waren dabei nicht erfolgreich.

Die Nachdenkseiten sind immer und unbedingt zu empfehlen, gerade für Ihre Parteimitglieder. Dann können die sich das Geld für Meinungsumfragen sparen.

Zustimmung. Deshalb verlinken wir so oft wie möglich auf die Nachdenkseiten. Deren Herausgeber sind übrigens nicht nur SPD-Mitglieder, wie die meisten Autoren, und wollen das bleiben. Albrecht MÜLLER, Wolfgang LIEB und die anderen Frauen und Männer der Nachdenkseiten sind vorbildliche Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

In der SPD werden Ergebnisse der Demoskopie leider zu wenig und wenn, dann zu oft nicht richtig beachtet. Auch da helfen die Nachdenkseiten.

MONITOR - Beiträge zur Altersvorsorge von RA Dr. Fiala unter Mitarbeit von Aktuar Schramm.

23. Mai 2008 um 14:10 Uhr

Die Privatisierung der Renten durch SPD und B90/Die Grünen oder genauer, durch den Gewerkschaftler Riester, ist ein Musterbeispiel dafür, dass die Privatisierungen immer auf Kosten der Bürger gehen, der Bürger belogen wird (Presse macht ja auch mit) und die angeblich so erfolgreichen Privatisierungen nur funktionieren, wenn der Staat ordentlich subventioniert, das heißt, unser Geld den Unternehmen gibt.

Monitor über Milliarden Subventionen für die Versicherung dank Riester?

Der Film ist unter http://www.nachdenkseiten.de/ abrufbar.

Mit Grüßen

Uwe Meier

Lieber Uwe MEIER,

zur Erleichterung habe ich Antworten in roter Schrift in den Text Ihrer Mail eingefügt.

Vielen Dank für Ihre ermutigende Kritik.

Die Demokraten, erst Recht wir Sozialisten unter uns, kriegen keine Erfolge demokratischer Politik für die Mehrheit der Menschen im Hier und Heute, wenn wir nicht in der und mit der SPD (wenn nötig mit anderen Parteien unter Führung der SPD) eine Mehrheit haben. Ob uns das passt oder nicht. Das war jedenfalls in den letzten knapp 145 Jahren so, bei Erfolgen und allen für die Menschen so bitteren Niederlagen bewiesen. Nichts spricht dafür, dass das Heute und Morgen anders sein wird. Deshalb können Demokraten den - nur von ihnen selbstbestimmten, auch von keiner noch Mehrheit beeinflussten -  Einsatz in und für die SPD nicht aufgeben. Der Einsatz von Demokraten in anderen Organisationen, auch anderen Parteien ist ebenfalls - mindestens nicht selten - notwendig, aber ohne die Mehrheit der SPD und die Zusammenarbeit mit der SPD gewonnen zu haben nicht hinreichend. Der Einsatz in der SPD ist manchmal nicht leicht, aber für Erfolge der Demokraten unverzichtbar. Deshalb gilt:

"Soll ich in die SPD?" - "Wenn Du stark genug bist, geh!"

Für Ihre politische Arbeit wünsche ich Ihnen viele Erfolge. Durch unsere kritische und solidarische Zusammenarbeit dürfte die Chance auf Erfolge größer sein.

Und ich freute mich, wenn Sie regelmäßiger Leser unserer Website sind, der sich wann immer nötig, lieber einmal zu oft als scharfer Kritiker der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zu Wort meldet, schriftlich für unsere Website.

Mit freundlichem Gruß Ihr Ulrich WEGENER

Lieber Ulrich Volkmann, vielen Dank für Deinen Gruß und Deine Ermutigung. Klar gehen Deine Informationen ins Netz. Genau da gehören die doch auch hin. Den Volkslauf finden fast alle von uns Klasse. Viel Erfolg. Viele werden dabei sein. Gruß an alle in Schapen und Frohe Ostern. Dein Ulrich Wegener