Mail an interessierte Bürgerinnen, Bürger: Mal reingucken, spannende SPD-Website: www.spdinfo.de
Sterbehilfe in Deutschland möglich?
Zur Verhandlung in Straßburg. Erfolg? 24.11.2010
Zum Hintergrund der Verhandlung
Sterben in Würde nur wenn man Geld hat?
Hoffnung in Europäischen Gerichtshof, Braunschweiger für aktive Sterbehilfe. 02.11.2010
Sterbehilfe!? Sozialdemokratisch!? Ja!
Eine Frage, um die wir uns bisher auf www.spdinfo.de herumgedrückt haben. Weil wir nicht mutig genug waren. Das ist nicht mehr länger möglich.
Heute hat mal wieder die Hamburger SPD gegen - den nicht selten von Demokraten schärfstens zu kritisierenden - Roger KUSCH polemisiert, obwohl - wenn - nur Kritik erlaubt wäre. Carola REIMANN hat sich schon mehrfach gegen Hilfe zum Sterben, zur Selbsttötung öffentlich geäußert. Ähnlich polemisch, keineswegs nur kritisch. Hat damit auch für die SPD gesprochen, ohne Mehrheitsentscheidung der SPD.
Die Sozialdemokratie ist eine Bewegung der Freiheit. Zuerst und vor allem. Hört die Freiheit, die Selbstbestimmung des Menschen dann auf, wenn er Ort und Zeit seines Sterbens, seines Todes entscheiden will? Bei klarem Verstand und nach den Geboten der Vernunft und der Logik. Ohne anderen Menschen damit zu schaden.
Diese Diskussion hat die SPD bisher auf allen Ebenen gescheut. Erst Recht eine demokratische Entscheidung. Der mangelnde Mut wurde und wird damit kaschiert, dass diese Frage als eine Gewissensentscheidung qualifiziert wird. Da dürfe die SPD keine Mehrheitsentscheidung treffen. Das ist natürlich Quatsch. Welche Frage ist keine Gewissensentscheidung?
Die Legalisierung oder Illegalisierung der Sterbehilfe ist eine politische Frage. Die politisch, allerdings mit demokratischen Wegen und Mitteln entschieden werden muss. Bei der eine Mehrheit eine Minderheit nicht - außer mit Argumenten der Vernunft - daran hindern darf, Mehrheit zu werden. Wie in allen politischen Fragen.
Es mag riskant sein. Doch gibt es - für einen alten Sozialisten - keinen Grund, sich zu verstecken. Im Gegenteil, wir noch fitten 60jährigen, Frauen und Männer müssen laut und deutlich sagen:
Dürfte dabei von zwei Dritteln der Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden. Eine Rücksichtnahme auf eine andere mehrheitliche Bürgermeinung ist also nicht notwendig. Lediglich die Kirchen und die in dieser Frage die Kirchen unterstützenden bourgeoisen Medien mit ihrer Ablehnung von Freiheit müssen berücksichtigt werden. Fair aber hart.
Das heißt Schmerztherapie, Palliativmedizin auf weltbestem Niveau für alle Menschen. Hilfen für Familien, die sich um sterbende Angehörige selbst und zu Hause kümmern. Hospize für alle Menschen, unabhängig vom Geldbeutel und unabhängig von der Kranken- und Pflegeversicherung. Da muss die SPD an praktischem Einsatz noch einiges drauflegen.
Doch das Eintreten für diese Menschenrechte auf Hilfen beim "natürlichem" Sterben ersetzt nicht das Eintreten für das Menschenrecht auf selbstbestimmtes Sterben, den selbstbestimmten Tod.
Menschenrechte haben Menschenpflichten zur Voraussetzung. Straffrei, ohne persönlichen Nachteil, zu helfen, Menschenrechte zu nutzen. Es gibt also das Recht auf selbstbestimmten Tod und die Pflicht, dabei Hilfe zu leisten.
In der Braunschweiger SPD Website findet sich zum Thema
Auf den Websites der SPD im Land Braunschweig, in Niedersachsen und im Bund findet sich zu dem Thema nichts. Die Diskussion ist nun hier eröffnet. Darf nicht mehr vermieden werden.
Hier unten Information zu Sterben, Selbsttötung, Sterbehilfe:
Sterbehilfe in den Niederlanden
Über den Link oben erst einmal zur Seite von Wikipedia. Hier was Google findet. Demnächst hier viel mehr Informationen, schon jetzt telefonisch, per Brief, bei einem Treffen oder über Mail.
Charlotte ROCHE unter Bestattern
Serie des Kölner Stadt-Anzeiger
Helmut REISE, aktiv fürs Sterben in Würde
Deutsche Hospiz Stiftung - Patientenverfügung
Ein Ende in Würde - Palliativmedizin
Über den Link oben erst einmal zur Seite von Wikipedia. Demnächst hier viel mehr Informationen, schon jetzt telefonisch, per Brief, bei einem Treffen oder über Mail.
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Milliardärs Freitod was anderes?
Der organisierte Tod - Geschäft oder Gnadenakt mit Anne WILL?
Tod auf Bestellung bei Sandra M.
Dignitas - Menschenwürdig leben und sterben
Deutsche Gesellschaft für humanes Sterben
Ethische Überlegungen zur Sterbehilfe
Rechtliche, politische und ethische Aspekte der Sterbehilfe-Debatte in Deutschland
Sterbehilfe - ein philosophische Sicht
Seite noch in Arbeit! Bald gibt es hier noch mehr Informationen!
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Dibbesdorf, Schapen und Volkmarode bei Braunschweig
Für www.spdinfo.de verantwortlich Ulrich WEGENER Treffen nach Vereinbarung über Ort und Zeit Berliner Heerstraße 36 a 38104 Braunschweig-Volkmarode Telefon 05 31 / 2 36 13 40 Werktags 6.30 - 7.30 Uhr sicher persönlich erreichbar, sonst immer mindestens Mailbox und schnellstmöglich Rückruf Telefax 01 80 / 50 60 33 45 62 39
Fragen, Kritik und Meinungen sehr willkommen, einfach über Mail erstellt am 29.12.2008 aktualisiert am 15.05.2011 |
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